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Ein neuer Freund zum Fest?

05.12.2014
von: Danwood Danwood

Warum Tiere nicht unter den Weihnachtsbaum gehören!

Die Augen strahlen, die Wangen werden rot und die Lippen formen sich zum „oh“ und „ah“. Welche Eltern kennen es nicht: Ihr Kind hat ein Hündchen, Kätzchen oder anderes niedliches Haustier entdeckt. Die Liebe der Kleinen zu Tieren ist so groß wie ihr Herz und Weihnachten ist eine beliebte Zeit, den Kindern diesen besonderen Wunsch zu erfüllen. Aber bevor sich ein neuer Hausgenosse unter dem Tannenbaum räkelt, sollte unbedingt einiges bedacht werden. Die wichtigsten Fragen lauten: Ist mein Kind reif für ein Haustier? Und bin ich es auch?

Für Eltern bedeutet ein Haustier grundsätzlich die Verantwortung für ein weiteres Lebewesen, das mit im Haus wohnt. So sehr die Kinder auch versichern, sich ganz allein um den neuen Freund zu kümmern: Tiere sind einfach kein Spielzeug. Sie haben Bedürfnisse, ihr eigenes Wesen und Ideen, brauchen artgerechte Aufmerksamkeit und Betreuung. Weiß man selbst genug über den neuen Hausgenossen, was weiß das Kind? Hat es zum Beispiel schon in der Schule etwas über Haustiere gelernt? Welches Tier passt überhaupt am besten in die Familie? Sind alle einverstanden, hat ein Familienmitglied Allergien? Und gibt es genug Platz sowie Geld für Ernährung, Ausstattung und den Tierarzt?

Wissen für dauerhafte Freude

„Tiere sollte man nie leichtfertig anschaffen. Es ist viel schlimmer für Kinder, ein geliebtes Tier wieder abgeben zu müssen als noch eine Weile auf den neuen Freund zu warten“, rät Tina Gebing, Biologin und Tierschutzlehrerin der Initiative „Liebe fürs Leben“. Das Projekt, das vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) und dem Tiernahrungshersteller Purina gemeinsam betrieben wird, soll einen Beitrag leisten zur frühen Sensibilisierung der Kinder im richtigen Umgang mit Haustieren. Dazu gehört auch die Arbeit, die mit den tierischen Freunden verbunden ist. „Gassi zu gehen, wenn man müde ist, oder das Katzenklo zu reinigen macht nicht immer Spaß, das begreifen die Kleinen sehr schnell“, erzählt Tina Gebing von ihren Erfahrungen aus dem Tierschutzunterricht.

Weitere Informationen über den kostenlosen Tierschutzunterricht für Grundschüler sowie zwei kleine Bücher mit tierischen Geschichten für Kinder zum Download finden Sie auf www.liebefuersleben.net.

Unser Tipp: Informieren Sie sich in Ruhe, befragen Sie Freunde mit Tieren oder einen Tierarzt – dann klappt es auch mit der „Liebe fürs Leben“.

Eltern und Kinder sollten sich vor der Anschaffung eines Haustiers der Verantwortung für ein Lebewesen bewusst sein. Tiere sind kein Spielzeug. Foto: Purina/akz-o