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HUI UND PFUI

25.10.2013
von: Christof Reinwaldt Christof Reinwaldt

Wir hätten unser Haus gern „clean“ wie auf einem Werbefoto. Aber mit dem Alltag lässt sich das schwer vereinbaren. Wie und wo kann ich also meinen Kram verstecken und bequem Ordnung halten?

In und ums Haus sammeln sich schnell so einige Dinge an, die wir häufig, gelegentlich, unter Umständen auch nur selten benötigen, die allerdings in ihrem Anblick ein Bild des Unaufgeräumten hinterlassen und dabei jedoch unverzichtbar sind. Kennen Sie das auch? Wohin mit dem Bio-Abfalleimer, dem Staubsauger, zumal wenn ich ihn nachher gleich wieder benutzen will?

Angefangen von Werkzeugen und Geräten bis hin zu Abfallbehältern und Säcken sowie Komposthaufen. Egal ob in Haus oder Garten – wenn hier unser oder der vermeintliche Blick eines überraschenden Besuchs unweigerlich mit diesen „Dreckecken“ konfrontiert wird, dann steigt oftmals Scham in uns auf, und wir fühlen uns als unordentlich und chaotisch ertappt. Dabei sind diese Flächen unvermeidliche Arbeitsbereiche, die den reibungslosen Ablauf in unserem Lebensalltag garantieren und unweigerlich zu jedem Haushalt gehören. Wenn Sie also den Garten anlegen oder den Wohnbereich einrichten, dann sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf diese Sphären lenken.

Jeder kennt die „Methode“ von „hui und pfui“. Wenn sie in der sprichwörtlichen Verwendung auch einen etwas abwertenden Beigeschmack hat, so ist es gleichwohl legitim, seine oftmals unschönen Arbeits- und Abstellbereiche aus der frontalen Blickachse zu nehmen.

Lassen Sie also das „Pfui“, den Komposthaufen, die Mülltonnen, den Geräteschuppen oder Unterstand am besten hinter einem kreativen „Hui“, einem „Blumenschleier“ quasi, aus Hecke oder Sichtschutz verschwinden und verstecken Sie Besen, Eimer und Schrubber geschickt hinter einer Tür, einem Vorhang oder einem Spiegel.

Achten Sie dabei jedoch auf möglichst ökonomische Wege. Hier nützt der beste Platz gar nichts, wenn der Weg dahin zu weit oder zu umständlich ist. Sie selbst werden vielleicht noch mit eiserner Disziplin Ihr Ordnungskonzept verfolgen und bereit sein, dafür einen „Slalom“ in Kauf zu nehmen. Spätestens Ihre Kinder werden sich irgendwann kaum noch dazu bewegen lassen, umständliche Alltagsabläufe zu akzeptieren, wenn diese nicht auch logisch zu vermitteln sind. Hier werden dann die Schwachstellen gnadenlos aufgedeckt und auf Dauer bleibt dann die Faulheit Sieger. Und das ist dann wirklich „pfui“.

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