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WERKSTATT, ABER WO?

31.07.2013
von: Christof Reinwaldt Christof Reinwaldt

Sie haben einen Keller? Ich gratuliere! Sie nennen eine Garage Ihr Eigen? Prima!

Eine Doppelgarage gar? Ich beneide Sie!  Doch wo kann ich handwerkeln, wenn ich weder Keller noch Garage habe?

Viele, die gerne etwas handwerkeln, kennen dieses Gefühl: Ich möchte etwas tun, kann aber nicht, weil kein passender Platz dazu vorhanden. Kaputte Fahrräder reparieren, alte Möbel restaurieren, ein Moped instand setzen? Oder ein Nähprojekt?

Schwierig, weil keine Werkstatt! Die Grenzen des Machbaren werden uns schnell klar: So ist ein zerlegter, öltriefender und nach Benzin stinkender Motorblock in der Küche, zumal in einem Haushalt mit kleinen Kindern, nach einer Woche eine Belastung für den häuslichen Frieden. Oder Stoffreste auf dem Wohnzimmertisch, Steck- und Nähnadeln auf dem Sofa - ein Patchwork-Projekt kann schnell Ärger erzeugen und den Spaß an solchen Aktivitäten generell verderben.

Diese Umstände sollten uns nicht länger in unserer Kreativität und unserem Tatendrang hemmen. Platz ist doch angeblich in der kleinsten Hütte. Bedenken Sie Ihre Optionen. Leben Sie in einem Haus mit Garten, so sind Sie dem Bewohner einer kleinen Mietwohnung schon weit voraus. Hier ein paar Vorschläge, wie unser Aktivitätsdrang nicht im Keim ersticken oder warten muss auf den Sankt-Nimmerleins-Tag, an dem dann unsere Kinder, auf eigenen Beinen stehend, ihre Zimmer geräumt haben oder die Garage gebaut ist.

Nische, z.B. unter der Treppe:

Hier lässt sich eine kleine und feine Werkstatt einrichten. Wenn gutes Werkzeug an seinem Platz liegt, geht man leicht und gerne so manches Projekt an. Ein kleiner, stabiler Tisch mit Schraubstock, ein Werkzeugboard und ein Regal mit Schrauben und Nägeln etc. erleichtern den Zugriff und lassen uns schnell starten, ohne erst ein kompliziertes Procedere beginnen zu müssen. Und nach getaner Arbeit kann hier alles hinter einer Tür oder einem Vorhang verschwinden.

Schrank:

Ein alter (oder neuer) Schrank, ob für Werk- oder Nähzeug. So lassen sich beispielsweise eine Nähmaschine in einem (Klapp-) Fach oder eine stabile Arbeitsplatte sicher unterbringen. Gut sortierte, eingebaute Fächer für Stoffe o.ä. und fest installiertes Licht und Strom machen auch hier einen flinken Zugriff leicht. Auch kann man so ein Projekt durchaus unterbrechen, wenn etwas Stauraum vorgesehen ist.

Schuppen oder Gartenhaus:

In dem ohnehin unverzichtbaren Raum für Gartenmöbel und Geräte lässt sich ebenfalls ein kleiner Werkstattplatz installieren. Eine mobile Werkbank ermöglicht es uns sogar, bei trockenem Wetter Arbeiten ins Freie zu verlegen. Auch ohne festen Elektroanschluss kann man über eine Verlängerungsleitung für notwendiges Licht und Strom sorgen.

Egal ob Schuppen, Nische, Schrank oder was immer für Möglichkeiten Ihnen noch in den Sinn kommen, immer gilt: Passendes Werkzeug und schneller Zugriff erleichtern die Arbeit und verderben nicht die Laune.

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