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Wechselspiele im Garten

31.07.2013
von: Katrin Wetter Katrin Wetter

Der Garten wird durch seine Nutzung und die Jahreszeiten geprägt. So wie der jahreszeitliche Rhythmus, ändert sich auch die Gestaltung durch unsere unterschiedlichen Ansprüche. So wird er nie einen „Endzustand“ erlangen, aber immer Anlass für erstaunliche Entdeckungen bieten.

Sind Kinder im Garten, schaffen wir besondere Räume für sie. Diese bleiben nur für einen kleinen Zeitraum. Naturverbundene Kinder  begeistern wir nach der Sandkastenetappe  vielleicht mit einem Schwimmteich.  Werden wir älter, so können die Flächen der intensiven flachen Beete geringer werden und Hochbeete nehmen ihren Platz ein. Gepflegte Rasenflächen werden zu Blumenwiesen, die nur zweimal im Jahr gemäht werden müssen.

Alles ist im Fluss

Der Garten wird also mehrere Entwürfe haben. Selten wird er einen „ Endzustand“ annehmen, der bleibt. Dafür sorgt schon das unterschiedliche Wachstum der Pflanzen. Und Pflanzen sind große Meister darin, uns zu überraschen! Das Längenwachstum  und die Blühwilligkeit sind nicht in jedem Jahr gleich und auch nicht immer mit Dünger- und Wassergaben zu erklären. Temperaturen lösen kleine Wunder aus - noch am Sonntag sah man eine kahle Fläche und am Montag blühen überraschend Krokusse. Nicht alles lässt sich wissenschaftlich erklären, man kann die Veränderungen aber staunend bewundern.

Geduld wird belohnt

Im Garten sollte man geduldig sein und auch Misserfolge einkalkulieren. Es lohnt sich fast immer, zwei oder drei Jahre zu warten, ob die ausgepflanzte Sorte nicht doch im Beet gedeihen will. Einige Arten, wie  Pfingstrosen, brauchen lange, ehe sie blühen. Andere Arten breiten sich vielleicht schneller aus als gewollt.  Pfefferminzsorten sind zum Beispiel sehr wüchsig, können aber getrocknet als Tee die Herbst- und Wintermonate aufhellen. Die Pfefferminzpflanzen sollte man so begrenzen, dass die Ernte verwertet werden kann. Für zwei Personen reichen ein bis zwei Quadratmeter. In dieser Fläche können unterschiedliche Sorten gepflanzt werden. Vielleicht kann das Beet um Melisse und andere Kräuter später erweitert werden.

In der ehelichen Gemeinschaft  stoßen einige Pflanzen nicht immer auf ungeteilte Zustimmung: Buxus, Weihrauch und auch Melisse sind keine Favoriten. Rücksichtnahme auf alle Nutzer (auch auf denjenigen, der „nur“ den Rasen mäht) ist daher wichtig.

Spielplätze für Kinder schaffen

Bei der Vielzahl der Angebote an Pflanzen sollte man sich einen Einkaufszettel machen.  Das erleichtert die Auswahl. Und kann man sich nicht sofort die unterschiedlichen Arten merken, lassen Sie einfach die Schilder stehen. Nach einiger Zeit verinnerlicht man die Namen.

Für Kinder sollten geschützte Räume geplant werden. Eine Rasenfläche, umgrenzt von Hecken, ist für das Ballspielen wichtig. Ebenso eine Sandspielmöglichkeit. Dabei immer bedenken, dass das nur für einige Jahre für Kinder interessant ist.  Es sollten daher einfache Lösungen gesucht werden, die möglichst mobil sind. Kinder ziehen gern um, mit dem Spielhaus, der Sandmuschel und dem Tor. Der Sonnenschutz ist immer zu bedenken!

Mein Tipp:

Blumensamen jetzt (März/April) in Schalen auf der Fensterbank aussäen. Die Vögel nicht mehr füttern, weil sonst die Vogeljungen nicht ausreichend mit Frischfutter ernährt werden.

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